Brandschutzhelfer im Unternehmen: Wichtigkeit, Ausbildung und Rechtsvorschriften

Brandschutzhelfer bekämpfen Brände bereits in der Entstehungsphase. Sie alarmieren Rettungskräfte, weisen Feuerwehren ein und helfen bei der Evakuierung von Personen aus dem Gebäude. Sie müssen für diese Aufgabe regelmäßig geschult werden und sollten mindestens fünf Prozent der Belegschaft ausmachen.

 

Rechtliche Rahmenbedingungen für betriebliche Brandschutzhelfer

Die Aufgaben der Brandschutz und Evakuierungshelfer im Betrieb sind nach verschiedenen Rechtsvorschriften klar geregelt. Diese folgenden Rahmenbedingungen bestimmen Ausbildungsziele und Einsatz der Brandschutzhelfer im Detail:

 

Rahmenbedingungen für Brandschutzhelfer laut Arbeitsschutzgesetz

Paragraf Fünf des Arbeitsschutzgesetzes verlangt vom Arbeitgeber eine Beurteilung der Arbeitsbedingungen. Dies betrifft die Gestaltung und Einrichtung von Arbeitsstätten sowie physikalische, chemische und biologische Einwirkungen. Nach Sicherheits- und Brandgefahren müssen Maschinen und Anlagen, Geräte und Arbeitsstoffe ebenfalls nach der Gefährdung beurteilt werden.

Paragraf Sechs verlangt ausdrücklich eine Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung sowie vom Arbeitgeber festgelegter Arbeitsschutzmaßnahmen. Dazu gehören auch dokumentierte, regelmäßige Überprüfungen. Vor allem für Gefahren mit Personenschäden (Unfälle mit Verletzungen oder Todesfolge) müssen erfasst und gemeldet werden.

Bei Paragraf Zehn des Arbeitsschutzgesetzes bezieht sich vor allem Artikel Zwei auf die Aufgaben der Brandschutz- und Evakuierungshelfer. Um Maßnahmen der Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung geordnet und effizient durchführen zu können, müssen die benannten Brandschutzhelfer entsprechend geschult werden. Nachschulungen sind in regelmäßigen Abständen nötig.

 

Gesetzeslage nach der Arbeitsstättenrichtlinie zur Brandschutzhelfer Pflicht

Die Arbeitsstättenrichtlinie (ASR) 2.2 regelt seit 2012, wie viel Brandschutzhelfer nach Prozent im Unternehmen geschult sein müssen. Bei Firmen ab 20 Mitarbeitern sind dies fünf Prozent. Sind nach Gefahrenbeurteilung mehr Brandschutzhelfer nötig, ist dies pro Unternehmen individuell einzuschätzen und festzulegen. Zusätzlich obliegt es dem Arbeitgeber selbst, ob er eine größere Mitarbeiterzahl dafür bestimmt.

Eine namentliche Nennung der aktuellen Brandschutzhelfer ist nicht vorgeschrieben. ASR 2.2 hält sich bürokratisch in den Details zurück. Wie viel Prozent Brandschutzhelfer braucht ein Unternehmen? Das kann auch nach persönlicher Erfahrung und Expertenempfehlungen der lokalen Feuerwehren abgewogen werden. Allerdings sollte geprüft werden, welche Brandschutzhelfer wie oft Auffrischung bekommen sollten.

Ziel der ASR 2.2 ist der Schutz von Unternehmen vor wirtschaftlichen Schäden und in viel höherem Ausmaß der Schutz der Mitarbeiter vor Gefahren für Leib und Leben. Gibt es genügend gut ausgebildete Brandschutz- und Evakuierungshelfer, lässt sich im Ernstfall unter anderem eine Panik vermeiden. Solche Situationen haben in der Vergangenheit oft größere Personenschäden verursacht als der Brand selbst.

 

Brandschutzhelfer Ausbildung nach DGUV

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DUV) verlangt für neue Mitarbeiter eine Erstunterweisung zu den wichtigsten Brandschutzaspekten im Unternehmen. Information aller Mitarbeiter ist darüber hinaus einmal jährlich gefordert. Zum Beispiel werden dabei theoretisch Feuerschutzgeräte erklärt und Evakuierungen geprobt.

Brandschutzhelfer werden ausdrücklich benannt und durchlaufen eine Brandschutzhelfer Ausbildung in Theorie und Praxis. Sie sollen sicher mit Feuerlöscheinrichtungen umgehen und Eigengefährdungen vermeiden. Ebenfalls muss die geordnete Flucht der Mitarbeiter im Brandfall regelmäßig geprobt werden. Die Einweisung in die Aufgaben der Brandschutz- und Evakuierungshelfer übernimmt versiertes Fachpersonal.

Auf die Frage, welche Schulung für Brandschutzhelfer wie lange gültig ist, gibt es keine betriebsübergreifende Antwort. Arbeiten Mitarbeiter mit abgeschlossener feuerwehrtechnischer Ausbildung hier, müssen sie keine zusätzliche betriebliche Ausbildung zum Brandschutzhelfer durchlaufen. Ist die Fluktuation hoch, müssen häufiger Schulungen stattfinden.

 

Voraussetzungen für die Benennung zum Brandschutz und Evakuierungshelfer

Brandschutzhelfer sind in Unternehmen meistens freiwillig aktiv. Sie benötigen keine Grundkenntnisse zum Brandschutz, sollten jedoch die entsprechenden Soft Skills für den ernsthaften Einsatz als Brandschutz Ersthelfer bereits besitzen. Grundsätzlich können Unternehmen die Auswahl ihrer Brandschutzhelfer nach diesen folgenden drei Aspekten vornehmen:

 

Für die Brandschutzhelfer Ausbildung geeignete Mitarbeiter

Übernehmen Mitarbeiter die Brandschutzhelfer Pflicht, sollten sie bereits länger im Unternehmen tätig sein. Denn erst nach einigen Monaten Betriebszugehörigkeit sind sie mit den Räumlichkeiten und möglichen Gefahrenpotenzialen vertraut. Ebenfalls empfiehlt sich nur die Ausbildung für Mitarbeiter in Vollzeit, also mit mehrstündiger Anwesenheit an der Arbeitsstätte.

Im Bestfall betrachten Brandschutzhelfer die Pflicht als Motivation aus persönlichem Interesse. Sie werden sich selbst zwischen den Gültigkeitszeiten der Zertifikate persönlich fortbilden und somit einen Mehrwert für das ganze Unternehmen bei Neuerungen darstellen. Wer freiwillig die Aufgaben als Brandschutz- und Evakuierungshelfer übernimmt, wird auch ernsthaft an seiner Fachkompetenz für Ernstfälle arbeiten.

Die ausgeübte Tätigkeit hat keinen Einfluss auf die Bestimmung zum Brandschutzhelfer. Allerdings sollte die Auswahl so getroffen werden, dass die Erfüllung der Brandschutzhelfer Pflicht sich nicht nachteilig auf andere Rollen auswirkt. Soft Skills wie hohes Verantwortungsbewusstsein, gute Kommunikationsfähigkeit und im Ernstfall ein buchstäblich »kühler Kopf« sind Voraussetzungen für die Eignung.

 

Wer die Brandschutzhelfer Ausbildung besser nicht absolviert

Nicht für die Brandschutzhelfer Ausbildung geeignet sind Aushilfskräfte, Teilzeitmitarbeiter oder Urlaubs- und Krankheitsvertretungen. Sie sind Ressourcen, die für die eigentliche Stelle unersetzlich sind. Es wäre somit verschwendetes Budget, sie überhaupt als vorübergehende Brandschutzhelfer zu bestimmen und auszubilden. Eine Ausnahme sind Mitarbeiter im Schichtbetrieb.

Ziel der Ausbildung zum Brandschutz Ersthelfer ist das Verbessern der Sicherheit im Unternehmen. Aus dem Homeoffice heraus können Brandschutzhelfer dieses Ziel nicht rechtzeitig und schon gar nicht bei der Brandbekämpfung in der Entstehungsphase umsetzen. Ebenfalls sind Auszubildende viel zu oft nicht vor Ort. Auch Vertriebsmitarbeiter im Außendienst können eine solch ernste Rolle nicht zuverlässig unternehmen.

Wer selbst körperlich eingeschränkt ist, sollte nicht zum Brandschutzhelfer ausgebildet werden. Schließlich ist es eine der Aufgaben, anderen eingeschränkten Personen im Brandfall aus der Gefahrenzone zu helfen. Auch Gesundheitsprobleme mit Herz-Kreislauf oder chronischen Beschwerden müssen bei der Auswahl zum Brandschutzhelfer beachtet werden.

 

Empfohlene Anzahl an Mitarbeitern zum Brandschutz und Evakuierungshelfer

Vorgeschrieben sind fünf Prozent der Mitarbeiter im Unternehmen als Brandschutzhelfer. Dies gilt als Minimum in Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern. Doch auch KMU mit weniger Mitarbeitern sind auf die schulische und praktische Erfahrung mehrerer Ersthelfer angewiesen. Sicherheitshalber können sich mehr als die vorgeschriebenen Fachkräfte die Verantwortung teilen.

Abweichungen von der Empfehlungen sind nötig, wenn die Brandgefährdung im Unternehmen höher als im Normalfall ist. Auch bei Gewerbeobjekten mit besonders großer Fläche müssen Brandschutzhelfer im Ernstfall besser an mehreren Stellen die Brandschutzhelfer Pflicht erfüllen. Ebenfalls benötigen gehandicapte Mitarbeiter in inklusiven Unternehmen mehr Unterstützung.

In den empfohlenen Prozentsatz muss langfristig auch einkalkuliert werden, welches Mitarbeiteraufkommen bei Urlaub, Krankheit, Fortbildung oder häufigem Personalwechsel überhaupt vorhanden ist. Brandschutzhelfer aus befristeten Arbeitsverträgen sind vielleicht gar nicht lange genug als Brandschutz Ersthelfer verfügbar. Solche Richtwerte sollten regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

 

Brandschutzhelfer Ausbildung – Details zu Dauer und Ablauf

Die Ausbildung bieten Fachkräfte und Fachinstitute als offene Kurse für empfohlene fünf Personen deutschlandweit an. Die Kosten teilen sich hierbei mehrere Unternehmen. Gibt es in Unternehmen eine besondere Gefährdung durch Brände, empfiehlt sich der Kurs am eigenen Standort. Solche individuellen Schulungen finden für Personengruppen ab sechs vor Ort statt. Sie können länger als der offene Standardkurs dauern und Brandschutz Ersthelfer auf Besonderheiten am Standort vorbereiten. Dies sind die weiteren Details:

 

Dauer der Brandschutzhelfer Ausbildung

Die Dauer der Brandschutzhelfer Ausbildung ist so individuell wie die Gegebenheiten im späteren Zuständigkeitsbereich der Brandschutzhelfer. Mindestens sind zwei theoretische Unterrichtseinheiten von je 45 Minuten vorgesehen. Diesen Einheiten schließt sich das praktische Training von wenigstens fünf bis zehn Minuten pro Kursteilnehmer an. Letztendlich gilt: Je mehr Teilnehmer, desto länger dauert die Schulung.

Ein offener Kurs für Brandschutz und Evakuierungshelfer nach DGUV beschränkt sich auf allgemeingültige Ausbildungsinhalte. Es sollte vom Arbeitgeber die doppelte Kursdauer eingerechnet werden. Nur so kann der Brandschutzhelfer die Pflicht zum Sichern, Bekämpfen und Retten später mit Routine erfüllen. Auch bei der Auffrischung der Ausbildung ist der Mindest-Richtwert meistens nicht einhaltbar.

Eine geschlossene Brandschutzhelfer Ausbildung findet am Standort des Unternehmens oder in lokalen Schulungszentren statt. Hier ist von vornherein die doppelte Kursdauer für die Theorie vorgesehen. Immerhin werden unternehmensspezifische Inhalte vermittelt. Das Training der Gruppe aller Brandschutzhelfer dauert ebenfalls entsprechend länger, dafür sofort mit den im Betrieb verfügbaren Feuerlöscheinrichtungen.

 

Theoretische Grundlagenvermittlung für Brandschutzhelfer

Die theoretische Brandschutzhelfer Ausbildung beginnt mit den Grundzügen des Brandschutzes sowie Informationen der betrieblichen Brandschutzorganisation einschließlich Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen. Es werden DIN-Vorschriften zur Brandschutzordnung, Brandgefahren und -ursachen, Brandschutzeinrichtungen und Fluchtwege sowie Sicherheitskennzeichnungen ausführlich erklärt.

Im Abschnitt »Brandgefahren« erfahren Brandschutzhelfer von Gefährdungen durch chemische, thermische und mechanische Risiken. Betriebsbezogen werden Atemgifte und Rauch, Wärmestrahlung, herumfliegende Teile sowie Fett- oder Metallbrände sowie hohe Brandlasten behandelt. In einem geschlossenen Kurs können angehende Brandschutz Helfer zusätzliche Fragen zu ihrem eigenen Unternehmen beantworten lassen.

Vor dem Übergang zum praktischen Teil der Ausbildung wird das Verhalten der Brandschutzhelfer im Brandfall erklärt. Dazu gehören die Alarmierung, Bedienung der Feuerlöscheinrichtungen sowie Eigensicherung. Die Sicherung der eigenständigen Flucht der Beschäftigten gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Brandschutz- und Evakuierungshelfer. Besondere Aufgaben nach Brandschutzordnung Teil C sowie das Löschen brennender Personen werden theoretisch ebenfalls erörtert.

 

Praktisches Training der Brandschutzhelfer

Der praktische Teil der Ausbildung besteht aus Trainingseinheiten von fünf bis zehn Minuten pro Brandschutzhelfer. Es werden Feuerlöscheinrichtungen vorgestellt, ihre Handhabung und Funktionsweise sowie die Auslösemechanismen geübt. Taktisches Vorgehen ist beim Löschen sowie der Situationseinschätzung und Vorgehensweise ohne Eigengefährdung der Brandschutzhelfer nötig.

An Simulierungsgeräten und -anlagen mit geeigneten Aufbausätzen trainieren die Brandschutzhelfer realitätsnah in Krisenszenarien. Sie lernen die Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit der jeweiligen Feuerlöscheinrichtungen kennen. Das ist wichtig für wohl dosiertes Vorgehen in der Praxis der Brandbekämpfung vor Ort und die kluge Auswahl der richtigen Einrichtung nach Art und Ausmaß des Brands.

Je nach individuellen Gegebenheiten im Unternehmen gehen Trainingseinheiten in der Brandschutzhelfer Ausbildung auf betriebsspezifische Besonderheiten ein. Es wird das taktische Vorgehen im Brandfall an elektrischen Anlagen geübt, weiterhin umsichtige Brandbekämpfung bei Fett- oder Metallbränden. Am Ende der praktischen Schulung werden die Fachkräfte in ihren Zuständigkeitsbereich eingewiesen.

 

Brandschutzhelfer Ausbildung – Details zu Dauer und Ablauf

Die Brandschutzhelfer Ausbildung bieten Fachkräfte und Fachinstitute als offene Kurse für empfohlene fünf Personen deutschlandweit an. Die Kosten teilen sich hierbei mehrere Unternehmen. Gibt es in Unternehmen eine besondere Gefährdung durch Brände, empfiehlt sich der Kurs am eigenen Standort. Solche individuellen Schulungen finden für Personengruppen ab sechs vor Ort statt. Sie können länger als der offene Standardkurs dauern und Brandschutz Ersthelfer auf Besonderheiten am Standort vorbereiten. Dies sind die weiteren Details:

 

Dauer der Brandschutzhelfer Ausbildung

Die Dauer der Ausbildung ist so individuell wie die Gegebenheiten im späteren Zuständigkeitsbereich der Brandschutzhelfer. Mindestens sind zwei theoretische Unterrichtseinheiten für Brandschutzhelfer von je 45 Minuten vorgesehen. Diesen Einheiten schließt sich das praktische Training von wenigstens fünf bis zehn Minuten pro Kursteilnehmer an. Letztendlich gilt: Je mehr Teilnehmer, desto länger dauert die Schulung.

Ein offener Kurs für Brandschutz und Evakuierungshelfer nach DGUV beschränkt sich auf allgemeingültige Ausbildungsinhalte. Es sollte vom Arbeitgeber die doppelte Kursdauer eingerechnet werden. Nur so kann der Brandschutzhelfer die Pflicht zum Sichern, Bekämpfen und Retten später mit Routine erfüllen. Auch bei der Auffrischung der Ausbildung ist der Mindest-Richtwert meistens nicht einhaltbar.

Eine geschlossene Ausbildung für Brandschutzhelfer findet am Standort des Unternehmens oder in lokalen Schulungszentren statt. Hier ist von vornherein die doppelte Kursdauer für die Theorie vorgesehen. Immerhin werden unternehmensspezifische Inhalte vermittelt. Das Training der Gruppe aller Brandschutzhelfer dauert ebenfalls entsprechend länger, dafür sofort mit den im Betrieb verfügbaren Feuerlöscheinrichtungen.

 

Theoretische Grundlagenvermittlung für Brandschutzhelfer

Die theoretische Brandschutzhelfer Ausbildung beginnt mit den Grundzügen des Brandschutzes sowie Informationen der betrieblichen Brandschutzorganisation, einschließlich Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen. Es werden DIN-Vorschriften zur Brandschutzordnung, Brandgefahren und -ursachen, Brandschutzeinrichtungen und Fluchtwege sowie Sicherheitskennzeichnungen ausführlich erklärt.

Im Abschnitt »Brandgefahren« erfahren Brandschutzhelfer von Gefährdungen durch chemische, thermische und mechanische Risiken. Betriebsbezogen werden Atemgifte und Rauch, Wärmestrahlung, herumfliegende Teile sowie Fett- oder Metallbrände sowie hohe Brandlasten behandelt. In einem geschlossenen Kurs können angehende Brandschutz Helfer zusätzliche Fragen zu ihrem eigenen Unternehmen beantworten lassen.

Vor dem Übergang zum praktischen Teil der Ausbildung wird das Verhalten der Brandschutzhelfer im Brandfall erklärt. Dazu gehören die Alarmierung, Bedienung der Feuerlöscheinrichtungen sowie Eigensicherung. Die Sicherung der eigenständigen Flucht der Beschäftigten gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Brandschutz- und Evakuierungshelfer. Besondere Aufgaben nach Brandschutzordnung Teil C sowie das Löschen brennender Personen werden theoretisch ebenfalls erörtert.

 

Praktisches Training der Brandschutzhelfer

Der praktische Teil der Ausbildung besteht aus Trainingseinheiten von fünf bis zehn Minuten pro Brandschutzhelfer. Es werden Feuerlöscheinrichtungen vorgestellt, ihre Handhabung und Funktionsweise sowie die Auslösemechanismen geübt. Taktisches Vorgehen ist beim Löschen sowie der Situationseinschätzung und Vorgehensweise ohne Eigengefährdung der Brandschutzhelfer nötig.

An Simulationsgeräten und -anlagen mit geeigneten Aufbausätzen trainieren die Brandschutzhelfer realitätsnah in Krisenszenarien. Sie lernen die Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit der jeweiligen Feuerlöscheinrichtungen kennen. Das ist wichtig für wohl dosiertes Vorgehen in der Praxis der Brandbekämpfung vor Ort und die kluge Auswahl der richtigen Einrichtung nach Art und Ausmaß des Brands.

Je nach individuellen Gegebenheiten im Unternehmen gehen Trainingseinheiten in der Brandschutzhelfer Ausbildung auf betriebsspezifische Besonderheiten ein. Es wird das taktische Vorgehen im Brandfall an elektrischen Anlagen geübt, weiterhin umsichtige Brandbekämpfung bei Fett- oder Metallbränden. Am Ende der praktischen Brandschutz und Evakuierungshelfer Schulung werden die Fachkräfte in ihren Zuständigkeitsbereich eingewiesen.

 

Qualifikation verantwortlicher Brandschutzhelfer

In einer Ausbildung einzig für Unternehmen lernen Brandschutzhelfer nur Grundlagen für ihren späteren Einsatz als Brandschutz und Evakuierungshelfer kennen. Es gibt allerdings in der Fachkunde Abstufungen, teils durch fortlaufende Weiterbildung, teils durch fundierte berufliche Ausbildung in der Branche Brandschutz. So unterscheiden sich die Qualifikationen im Detail:

Studium zum betrieblichen und überbetrieblichen Brandschutz

Hochschulstudenten der Fachrichtung Brandschutz sind für Unternehmen ein Segen, jedoch in der Regel bei externen Anbietern tätig. Ihr Vorteil ist das deutlich tiefergehende theoretische Wissen zu Feuerlöscheinrichtungen, Brandsituationen, Verhaltensvariationen und vielem mehr. Häufig stehen sie als zusätzliche Brandschutzhelfer für Unternehmen zur Verfügung.

Vorteilhaft an solch fundiertem Studienabschluss ist das umfassende Wissen in Theorie und Praxis, durch jahrelanges Studium und meistens bereits reichlicher praktischer Erfahrung bei Prävention und Einsatz als externer Brandschutz und Evakuierungshelfer. Nachteilig ist der Mangel an betriebsspezifischen Kenntnissen im Einzelfall.

Trotz vorliegender Studienqualifizierung kann eine Nachschulung im Unternehmen nötig sein. Erst damit sowie dem individuellen Prüfungsnachweis ist gesichert, dass die Fachkraft die Brandschutzhelfer Pflicht im speziellen Zuständigkeitsbereich bedarfsgerecht zum Wohle aller Mitarbeiter erfüllen kann. Auch von der Pflicht einer Nachschulung sind diese hoch qualifizierten Brandschutzhelfer nicht befreit.

 

Ausbildung für Arbeitssicherheit mit Spezialisierung Brandschutz

Mitglieder von Werk- und Berufsfeuerwehren sowie Freiwilligen Feuerwehren müssen den Lehrgang Gruppenführer für die Bestimmung zum Brandschutz und Evakuierungshelfer bereits erfolgreich abgeschlossen haben. Sie handeln in Gefahrensituationen oft Hand in Hand mit den weniger intensiv eingearbeiteten Absolventen einer internen oder offenen Ausbildung zum Brandschutzhelfer.

Ebenfalls gehört Brandschutz zu den Ausbildungsinhalten von Fachkräften für Arbeitssicherheit. Sie können je nach Ausbildungshäufigkeit und Dauer des Praxiseinsatzes einen Lehrauftrag für eine interne Brandschutzhelfer Ausbildung übernehmen. Im Gefahrenfall besteht ihre Aufgabe in der Koordination verschiedener Handlungen, zum Beispiel Absprachen mit Feuerwehren oder Zuweisung von Zuständigkeiten für mehrere betriebliche Brandschutzhelfer.

Besonders fachkompetent sind natürlich auch beauftragte externe Brandschutzhelfer von Fachbetrieben oder Herstellern entsprechender Feuerlöschtechnik. Sie können wertvolle Tipps für spezielle betriebliche Situationen geben, zum Beispiel zur Risikominimierung von thermischen, chemischen oder mechanischen Gefahren. Im praktischen Training unterweisen sie in strategischem und taktischem Vorgehen.

 

Betriebliche Brandschutz Helfer mit Prüfungsnachweis

Brandschutz und Evakuierungshelfer nach Gültigkeit übernehmen die Grundsicherung im Gefahrenfall mit einem entsprechenden Zertifikat. Ihre Aufgabe ist nicht die komplette Brandbekämpfung, sondern lediglich die Hilfe bei der Fluchtorganisation, Bedienung von Feuerlöschtechnik, Eigensicherung und Bekämpfung im Anfangsstadium eines Brandes. Ebenfalls sind Brandschutzhelfer für externe Hilfe kompetente Ansprechpartner.

Nach erstmaliger Ausbildung entscheiden Unternehmen und Gesetzgeber im Einzelfall, welche Brandschutzhelfer Schulung wie oft aufgefrischt werden muss. Das Zertifikat für Brandschutz und Evakuierungshelfer hat Gültigkeit zum Beispiel bei eingetretenen Schäden gegenüber Versicherungen oder in Regressfällen und Ermittlungsverfahren zu Brandursachen nach Fahrlässigkeit oder Vorsatz.

Mindestens einmal jährlich muss eine Brandschutzhelfer Ausbildung wiederholt werden. Je weniger Vorbildung ein zugewiesener Brandschutzhelfer hat, desto engmaschiger sollte er für die Erfüllung seiner Brandschutzhelfer Pflicht fortgebildet werden. Dies gilt auch für Teams, in denen mehrere Brandschutzhelfer in großen Unternehmen zusammenarbeiten. Spätestens bei Neuerungen in den Vorschriften ist eine erneute Brandschutz und Evakuierungshelfer Schulung nötig.

 

Gesetzliche Vorgaben zur Wiederholung der Brandschutzhelfer Ausbildung

Ändern sich die Ausgangsbedingungen nicht, wiederholen alle Brandschutzhelfer die Ausbildung nach frühestens drei und längstens fünf Jahren. Der Nachweis darüber, welche Brandschutzhelfer wie oft erneut ausgebildet wurden, ist wichtig für Versicherungsprüfungen, Audits und Auflagen juristischer Behörden. Sehr viel wahrscheinlicher wechseln allerdings Brandschutzhelfer in ihren Zuständigkeitsbereichen durch Veränderungen in Geschäftsstrukturen. Dann sollten die Schulungsabstände einer Brandschutzhelfer Ausbildung verkürzt werden, und zwar nach folgenden internen Sicherheitsüberlegungen:

 

Voraussetzungen für Brandschutzhelfer Schulung wie oft sie nötig ist

Wesentliche betriebliche Änderungen betreffen alle Mitarbeiter. Brandschutzhelfer müssen in die Lage versetzt werden, auch jetzt ihre Brandschutzhelfer Pflicht ordentlich und zum Wohle aller ausüben zu können. Dazu können Gesetzgeber und Versicherer eine neue Gefährdungsbeurteilung verlangen. Sie dokumentiert die Wirksamkeit der Brandschutzhelfer Ausbildung und die Notwendigkeit einer Wissenserweiterung. Daraus beantwortet sich die Frage, welche Brandschutzhelfer Schulung wie oft nötig ist.

Eventuell wird mit neuen Werkstoffen gearbeitet, oder es ändern sich räumliche Verhältnisse hinsichtlich Veränderungen an Produktionsstrecken bzw. in Verwaltungsbereichen. Neben erneuter Positionierung von Feuerlöschtechnik müssen alle Brandschutzhelfer mit den Veränderungen vertraut werden, sowohl theoretisch als auch durch praktisches Training. Die Wiederholung der Brandschutzhelfer Ausbildung ist durch internes oder externes Fachpersonal möglich.

Versetzungen der Brandschutzhelfer in andere Gewerbeobjekte oder andere Betriebsbereiche auf dem gleichen Gelände erfordern ebenfalls eine Auffrischung. Eventuell ist jetzt für die Erstbrandbekämpfung ein ganz anderes Vorgehen als bei der Erstausbildung nötig. Nach solchen und weiteren Kriterien entscheidet sich für die Brandschutzhelfer Schulung, wie oft und mit welchem Zeitaufwand diese erneut nötig ist.

 

Gründe für kürzere Zeitabstände der Wiederholung

Brandschutzhelfer wie viele? Teams als Brandschutzhelfer teilen sich die Verantwortung nach Unternehmensgröße und Überwachungsflächen auf. Diese Zusammensetzung in Teams kann sich durch Versetzung, Verlassen des Unternehmens, Neuzugänge und andere Umstände verändern. Jedes Mal muss das Team der Brandschutzhelfer neu geschult werden.

Veränderungen oder Ergänzungen zur DGUV erfolgen in der Regel, wenn sich überbetrieblich Gefährdungssituationen verändern. Auch die Arbeitsstättenrichtlinien reagieren regelmäßig mit Bestimmungsanpassungen auf Gefahrensituationen. Brandschutzhelfer können nur so gut handeln, wie sie es durch die Ausbildung lernen. Wiederholung bringt sie somit auf den neuesten Stand für bessere Gesamtsicherheit.

Bei der Frage nach der Brandschutzhelfer Schulung – wie oft – ist auch ein Überlappen von Zuständigkeiten der einzelnen Brandschutzhelfer im Team denkbar. Der Zeit- und Kostenaufwand für diese Art der Schulungen ist höher, damit aber auch die Kompetenz im Notfall. Durch die Wissenserweiterung vom Stand der vorherigen Schulung können die zugewiesenen Personen ihre Brandschutzhelfer Pflicht mit immer größerem Erfahrungsschatz erfüllen.

 

Brandschutzhelfer Ausbildung bei neuen Zuständigkeiten erneuern

Kleine Unternehmen expandieren durchaus, wenn eine neue und bessere Auftragslage eintritt. Damit kann sich die Zuständigkeit der Brandschutzhelfer deutlich verändern. Eventuell müssen sie sogar ihre Brandschutzhelfer Pflicht an einem ganz anderen Standort erfüllen. Dort ist es wichtig, sie durch erneute Wiederholung der Brandschutzschulung mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen.

Für junge Brandschutzhelfer ist es kaum möglich, mit der gleichen Kompetenz die Brandschutzhelfer Pflicht ihrer Vorgänger zu übernehmen. Geht ein erfahrener Brandschutzhelfer in Rente, schließt nur die Schulung außerhalb vorgeschriebener Zeitabstände eine solche Lücke. Günstig ist es, wenn der »alte Hase« seine Nachfolger im Schulungstraining begleitet. So entsteht schnell und zuverlässig die vorherige Routine in der theoretischen Erstbrandbekämpfung.

Brandschutzhelfer Schulung wie oft kann auch bei Veränderungen im Management neu beurteilt werden. Eventuell verlangt es der Austausch veralteter Feuerlöschtechnik, sich für die künftige Erfüllung der Brandschutzhelfer Pflicht mit den Neuerungen vertraut zu machen. Denkbar ist auch die Situation, dass Brandschutzhelfer in einem neuen Zuständigkeitsbereich eine andere Taktik für das Vorgehen im Notfall entwickeln müssen. Dies erlernen sie am leichtesten in einem Kurs unter Anleitung von Fachpersonal.

 

Besonderheiten für Brandschutzhelfer auf Baustellen

Baustellen sind temporäre Arbeitsstätten mit häufigen Veränderungen der Brandgefährdung. Dementsprechend müssen Brandschutzhelfer mit der Ausstattung durch Feuerlöscheinrichtungen und der Bewegung zur Evakuierung im Krisenfall immer auf dem neuesten Stand bleiben. Es obliegt dem Arbeitgeber zu bestimmen, ob die Brandschutzhelfer Schulung und wie oft sie wiederholt werden muss. Entscheidungshilfe bieten die folgenden drei Sicherheits- und Situationsaspekte:

 

Brandschutzhelfer Schulung wie oft – Gründe für die Wiederholung

Nach den Arbeitsstättenrichtlinien müssen Brandschutzhelfer nur für stationäre Ausstattungen von Baustellen erneut geschult werden. Dazu gehören Bürocontainer, Baustellen-Unterkünfte oder Werkstätten vor Ort. Deutlich variabler gehen Brandgefährdungen von den Monteuren auf der Baustelle aus. Brandschutzhelfer sind hier mit Löt- und Lackierarbeiten, Schweißen, Trennschleifen und anderen Tätigkeiten konfrontiert.

Zum Beispiel kann der Baufortschritt die Beurteilung nötig machen, eine Brandschutzhelfer Schulung wie oft nach diesen Fortschritten zu wiederholen. Die Auffrischung sensibilisiert die Brandschutzhelfer taktisch und technisch für neue Situationen. Ohne diese Maßnahme würden sie trotz veränderter Situation routiniert handeln und eventuell Risiken übersehen.

Wird festgelegt, welche Brandschutzhelfer Schulung wie oft wiederholt wird, ist dies auch für diejenigen auf der Baustelle ein Vorteil, die nicht als Brandschutzhelfer zugewiesen sind. In allgemeinen Mitarbeiterunterweisungen können allgemeine theoretische Kursinhalte an alle Bauarbeiter weitergegeben werden. Sie tragen durch eigenes, umsichtiges Verhalten wesentlich zur Entlastung der Brandschutzhelfer auf der Baustelle bei.

 

Nachweis der Fachkompetenz für das Erfüllen der Brandschutzhelfer Pflicht

Auf einer Baustelle sollte die geforderte Mindestanzahl der Brandschutzhelfer deutlich überschritten werden. So ist es leichter festzulegen, eine Brandschutzhelfer Schulung wie oft mit unterschiedlicher Teamzusammensetzung zu wiederholen. Zwischen den festgelegten Zeitabständen unterstützen sich jetzt die frisch geschulten Brandschutzhelfer dabei, in der jeweiligen Zuständigkeit ihre Pflicht als Brandschutzhelfer unter neu erlernten Aspekten zu erfüllen.

Wer ist auf Baustellen als Brandschutzhelfer geeignet? Die Bauarbeiter selbst können überwiegend nicht aus ihrer eigentlichen Tätigkeit abgerufen werden. Allerdings ist Überwachungspersonal der Baufortschritte die ideale Besetzung. Durch die reine Überwachungsfunktion entdecken Brandschutzhelfer dieser Rolle mögliche Gefährdungen früher und oft nicht nur im eigenen, sondern auch angrenzenden Zuständigkeitsbereichen.

Wie bei der Festlegung der Brandschutzhelfer im Normalbetrieb sollte auch auf Baustellen die nötige Anzahl Eventualitäten berücksichtigen. Bauarbeiter und Bauleiter als Brandschutzhelfer können in Urlaub gehen, durch Krankheit ausfallen, besondere Bauprojekte begleiten oder das Unternehmen verlassen. Ersatz ist dann vorhanden, wenn mehr Brandschutzhelfer die Schulung auffrischen, als dies nach Vorschrift und Ist-Situation nötig scheint.

 

Brandgefährdungen auf Baustellen für Brandschutzhelfer neu beurteilen

Baustellen schlafen nie, so scheint es angesichts der ständigen An- und Abfahrten, dem Verrücken von Baumaschinen und dem Werken der Bauarbeiter. Eine ständig neue Gefährdungsbeurteilung legt auch fest, in welcher Weise die nächste Brandschutzhelfer Schulung wie oft für die jeweiligen Bereiche der Baustelle stattfinden soll. Vor allem interne Kurse für Brandschutzhelfer sind hierfür optimal geeignet.

Zum Beispiel unterscheidet sich das richtige Vorgehen der Brandschutzhelfer nach Art der Baustellenfortschritte. Bei Außenarbeiten ist eine taktische Evakuierung anders nötig als bei der Flucht von Bauarbeitern aus bereits fertiggestellten oder gerade in Arbeit befindlichen Innenräumen. Dies wirkt sich auch auf die Position und somit Erreichbarkeit vorhandener Feuerlöschtechnik aus.

Übung durch Wiederholung ist ein weiterer Zweck der Neubeurteilung dazu, welche Brandschutzhelfer Schulung wie oft erfolgen soll. Denn erst durch die praktische Auffrischung handeln Brandschutzhelfer zügig und besonnen. Der vorgeschlagene Zeitabstand von drei bis fünf Jahren ist für eine derart veränderliche Arbeitsstätte wie eine Baustelle deutlich zu lang.

 

Aufgaben der Brandschutzhelfer in der Unternehmens- und Baustellenpraxis

Der beste Einsatz für Brandschutzhelfer ist gar nicht erst nötig. Deshalb finden Schulungen der Fachkräfte regelmäßig statt. So können Brandschutz und Evakuierungshelfer durch vorbeugende Maßnahmen den Brandschutz im Zuständigkeitsbereich stets auf neuestem Stand halten und zu Verbesserungen beitragen. Insgesamt teilen sich die Aufgaben für Brandschutzhelfer in die folgenden Aufgabenbereiche:

 

Brandschutzhelfer – präventive und regelmäßige Aufgaben

Brandschutzhelfer unterstützen mit ihrer überprüfenden Tätigkeit die Aufgaben von Brandschutzbeauftragten in Unternehmen. Sie halten sich mit der Bedienung von Brandschutzeinrichtungen auf dem Laufenden und übernehmen im Brandfall die Entrauchung von Innenräumen. Ebenfalls führen Brandschutzhelfer Alarmübungen durch und weisen im Gefahrenfall die alarmierte Feuerwehr ein.

Im normalen Geschäftsbetrieb stellen Brandschutzhelfer betriebliche Brandschutzordnungen auf und platzieren sie für alle Mitarbeiter sichtbar. Sie erstellen und veröffentlichen ebenfalls Flucht- und Rettungspläne. Überprüfende Aufgabe ist die Kontrolle der korrekten Funktion von Rauch- und Brandschutztüren.

Der Test vorhandener Feuerlöscher ist nicht die Zuständigkeit der Brandschutzhelfer. Sehr wohl müssen sie aber kontrollieren, ob pro Arbeitsraum und Geschäftsetage genügend Feuerlöscher für den Ernstfall bereitstehen und ob diese nach Ablaufdatum noch verwendet werden dürfen. Ebenfalls schauen sie regelmäßig nach, ob Flucht- und Rettungswege für den Fall einer Evakuierung frei von Hindernissen sind.

 

Bekämpfen von Entstehungsbränden durch Brandschutzhelfer

Einem Entstehungsbrand können sich Menschen bei freier Sicht noch gefahrlos annähern. Bestenfalls können die Brandschutzhelfer mit bereitstehenden Wandhydranten oder Feuerlöschern die Gefahr bannen. Dafür müssen sie unbedingt gut geschult sein. Auch in der Einschätzung des Gefahrenausmaßes müssen sie Erfahrung besitzen, um bei Rauch- und Hitzeentwicklung eine Eigengefährdung auszuschließen.

Gelingt die Bekämpfung des Entstehungsbrandes nicht, alarmieren Brandschutzhelfer die Feuerwehr. Sie bedienen Druckknopfmelder oder rufen die 112. Sie melden, wo es brennt und was, wie stark der Brand schon ist und welche Gefahren nach Meinung der Brandschutzhelfer aktuell vorhanden sind. Sie bleiben so lange in Kontakt, bis die Feuerwehrkräfte eingetroffen sind. Anschließend weisen sie diese in die Räumlichkeiten ein.

 

Evakuierung und Menschenrettung durch Brandschutzhelfer

Menschenrettung und deshalb geordnete Evakuierung von Mitarbeitern und Besuchern haben für Brandschutzhelfer die höchste Priorität. Sie sichern Flucht- und Rettungswege, teilen Absperrposten auf und kümmern sich um die Evakuierung gehandicapter Personen. Brandschutzhelfer überwachen die Evakuierung und zählen am sicheren Außengelände die Personen durch. Fehlende Personen werden der Feuerwehr zur eventuellen Rettung gemeldet.

Fazit:

Brandschutzhelfer gehören zum Fachpersonal in jedem Unternehmen für maximale Sicherheit am Arbeitsplatz, im Gebäude und auf dem Betriebsgelände. Sie werden regelmäßig geschult, um vorbeugend, bekämpfend und rettend tätig werden zu können. Ebenfalls müssen Brandschutzhelfer die Bedienung von Feuerlöschtechnik regelmäßig trainieren.

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